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Verkauft: Herrlicher, sehr früher Bündner Bauerntisch, auch Joggeli-Tisch genannt, um 1700

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Selten: Herrlicher, sehr früher Bündner Bauerntisch, auch Joggeli-Tisch genannt, Ahorn und Nussbaum, um 1700.

Der Joggeli-Tisch ist aufgrund seines speziellen Entwurfs eine gesuchte Rarität. Die dicke verschiebbare Ahornplatte, die ein Fach versteckt, das ursprünglich der Dokumentenaufbewahrung diente, die Brotlade, der Vergelt` s Gott (Fußsteg) und die geschwungenen oft verzierten Tischbeine machen den Joggeli-Tisch zu einem begehrten Liebhaberobjekt.

Der Joggeli-Tisch ist ein quadratischer Kastentisch. Sein Name stammt vom Namen des Apostels Jakob ab und wird in der ersten Hälfte des 17.Jh. erstmals erwähnt. Er stand zwischen den Fenstern unter dem Herrgottswinkel, diagonal gegenüber dem Ofen und war das wichtigste Möbelstück im Haus. Er wurde in Inventarlisten an erster Stelle genannt. Zu dieser Zeit war ein solcher Bauerntisch das einzige mobile Möbel, das bei einem Hofverkauf am Hof zu verbleiben hatte. Der gesamte Tischwinkel wurde, wie auch die wandfesten Möbel, als untrennbarer Bestandteil des Hauses gesehen.

Bei der Herstellung eines Joggeli-Tisches wurden alle heimischen Holzarten verwendet, hauptsächlich aber wurde für die Tischplatte vorrangig Ahorn, für das Untergestell häufig Föhre oder Hartholz eingesetzt – wie bei diesem sehr schönen Exemplar.

Unglaublich heimelige Ausstrahlung.

  • Breite 119
  • Tiefe 112.5
  • Höhe 78